2. Etappe Ulrikaweg: Mittelbiberach nach Steinhausen

Die 2. Etappe des Ulrikaweges führt vom Geburtsort der seligen Schwester Ulrika Mittelbiberach nach Steinhausen. Sie ist die kürzeste der sechs Wegstrecken und in gut drei Stunden machbar.

Der Weg führt vorbei am Geburtshaus von Schwester Ulrika, das inzwischen zu einer sozialen Einrichtung umgestaltet wurde, in der junge schwangere Frauen, die in Not sind, eine Bleibe finden. Am Ortsausgang Richtung Stafflangen linker Hand, auf einem Hügel ca. 200 Meter von der Wegstrecke entfernt, liegt die Zweifelsbergkapelle. Hierher hat Schwester Ulrika gerne ihren Sonntagsspaziergang gemacht mit ihrer Tante Gertrud.

Weiter führt der Weg an der Dautenmühle vorbei, dann leicht ansteigend über Feldwege durch ein längeres Stück Wald mit altem Baumbestand. Beim Heraustreten eröffnet sich ein herrlicher Blick auf die „schönste Dorfkirche der Welt“. Majestätisch ragt die barocke Wallfahrtskirche „St. Peter und Paul“ über den Ort Steinhausen hinaus. Die Kirche ist ein sehenswertes, oberschwäbisches Schmuckstück und lädt am Ende dieser relativ kurzen Etappe zum Gebet ein. 

Wer möchte, kann auch noch Bad Schussenried besuchen (zu Fuß oder mit Bus) und in das rege Leben der Stadt mit einigen Sehenswürdigkeiten (Schloss, Bierkrugmuseum usw.) eintauchen.

# einfach einkehren oder übernachten

(E = Einkehren / Ü = Übernachten)

# einfach sehenswert

# einfach notiert - Notizen einer Pilgerin

Diese Etappe ist in gut drei Stunden machbar. Ruhig und besinnlich geht der Weg über weite gut bestellte Felder und lange Zeit durch den Wald; Gedanken können kommen und gehen. Beim Heraustreten aus dem Wald bietet sich der Blick auf die Kirche  Steinhausen und öffnet und erfreut das Herz mit dem Vers aus Psalm 18, der in mir unwillkürlich aufsteigt: „Du führst mich hinaus ins Weite…“