Richtfest des Wohnprojekts „Im Tal“- Ein Zuhause nimmt Gestalt an 

Bannerbild mit einer Nonne und drei Männern in schwarz-weiß. Im Hintergrund sind blaue und gelbe Formen zu sehen.

Am Donnerstag, den 10. April 2025 begangen rund 50 Handwerker, Projektbeteiligte, Schwestern und Wohnungsinteressenten das Richtfest für 12 Doppelhaushälften auf dem sonnendurchfluteten Gelände des Klosters Hegne. Gefeiert wurde nicht nur ein Baufortschritt, sondern auch ein zukünftiges Gefühl von Zuhause. Das Aufstellen des Richtbaumes für das Wohnprojekt „Im Tal“ markiert einen handwerklichen Meilenstein. 

Zwölf Doppelhaushälften entstehen hier in nachhaltiger Holzbauweise – ein Projekt, das eng mit dem Leitsatz des Klosters Hegne verbunden ist: „Was das Bedürfnis der Zeit ist, ist der Wille Gottes.“ Der erste Spatenstich erfolgte im August 2024, mit dem Ziel, bezahlbaren und familienfreundlichen Wohnraum zu schaffen – insbesondere für Mitarbeitende und Familien aus der Region. 

Und nun, nur wenige Monate später, ist es soweit: Die ersten Häuser zeigen ihr Gesicht – und ihre Seele. 

Ein Fest mit vielen Händen und Herzen 

Unter großem Applaus richteten Bauarbeiter und ein Zimmermann den Richtbaum auf – geschmückt mit Zeichen aus der Weihnachtszeit bis hin zur Fastnacht, ein Sinnbild für die Zeit, die vergeht und Neues bringt. Mit einem Gedicht, einem Glas Rotwein und dem traditionellen Glaswurf wurde der Dachstuhl geweiht. 

Im Anschluss ergriffen Prof. Dr. Florian Kluger, Geschäftsführer der Kloster Hegne, Schwester Susanne Bader, Provinzoberin, sowie Manuel Plösser vom Architekturbüro Plösser und Herr Marcel Rudigier von der Baufirma Oa.sys das Wort.

In ihren Ansprachen blickten sie zurück – auf erste Ideen, auf die intensive Zusammenarbeit und die vielen Schritte bis hierher. Zugleich wagten sie einen zuversichtlichen Blick nach vorn: Bis Weihnachten 2025 sollen die ersten Häuser bezugsfertig sein. 

Als symbolisches Zeichen des Dankes und der Hoffnung schenkte das Architekturbüro Plösser am Ende der feierlichen Reden weiß blühende Rosen. 

Ein erster Schritt über die Türschwelle 

Einer der freudig erwarteten Momente des Tages war das Öffnen der Tür zur ersten Doppelhaushälfte im Rohbau. Viele Gäste betraten zum ersten Mal den Raum, der schon bald ihr Zuhause sein könnte. Zwischen hellen Holzdecken, dem Duft frischer Materialien und gekühlten Getränken entstanden erste Gespräche – über Kinderzimmer, Einrichtungspläne und das Gefühl des Ankommens.  

Der Weg durch die noch unfertigen Räume stand sinnbildlich für das, was hier entstehen soll: ein Ort der Geborgenheit, des Lebens und des Miteinanders – so, wie es die Schwestern des Klosters Hegne seit jeher leben. 

Dank und Gemeinschaft 

Zum Abschluss des Festes kamen Bauarbeiter, Architekten und Projektverantwortliche zu einem gemeinsamen Essen im Hotel St. Elisabeth zusammen. 

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