Auf die Haltung kommt es an

Die Vorstellung einer idealen Organisationskultur und das Verständnis darüber, was gute Führung ist, haben sich im Laufe der letzten Jahrzehnte immer wieder fundamental verändert. Angesichts der Digitalisierung, des demographischen Wandels und des Fachkräftemangels stehen Führungskräfte vor völlig neuen Herausforderungen: Bisherige Denkmuster und Lösungsansätze greifen nicht mehr. Alte Realitätskonstrukte, die von Planbarkeit und Beständigkeit ausgingen, scheinen dem Alltag nicht mehr gerecht zu werden. Unser gewohntes Ursache-Wirkung-Denken kommt mit Komplexität nicht gut zurecht.
Gleichzeitig können wir die äußere Welt und ihren Einfluss auf unseren Arbeitsalltag nicht steuern, doch können wir mit unserer Haltung unser inneres Erleben beeinflussen.
Wenn wir also Führung und Unternehmenskultur zukunftsfähig gestalten wollen, ist unsere eigene Haltung entscheidend.
Basis dieser Entwicklungsreise ist das Modell der sechs Haltungen von Martin Permantier. Es beruht auf fundierten wissenschaftlichen Konzepten der Entwicklungspsychologie und macht die unsichtbaren Wirkfaktoren unserer jeweiligen inneren Haltungen sichtbar und besprechbar.
Wir lernen, die Haltungen in ihrer Komplexität in uns selbst und anderen wahrzunehmen, zu differenzieren und im Arbeitsalltag zu erkennen und zu implementieren. Hierbei folgen wir der Philosophie „Ich – Wir – Alle“: wir schauen zunächst auf die individuelle Haltung, ehe wir uns der Kultur im Team bzw. der Organisation zuwenden.