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135. TODESTAG DER SELIGEN MUTTER MARIA THERESIA SCHERER (1825-1888)

Heute erfreuen wir uns an einer außergewöhnlichen Frau, derer wir anlässlich ihres 135. Todestages gedenken. Sie hat die Welt mit ihrem unermüdlichen Einsatz für Bildung und soziale Gerechtigkeit inspiriert. Mutter Maria Theresa Scherer ist vor genau 135 Jahren am 16. Juni 1888 gestorben und ihr Vermächtnis ist bis heute lebendig.

An der Seite des Kapuziners Pater Theodosius Florentini ist Mutter Maria Theresia Scherer Mitgründerin der Barmherzigen Schwestern vom heiligen Kreuz. Gemeinsam mit ihm baute sie, nach kurzem Wirken in der Schule, ab 1852 die Gemeinschaft auf, zunächst in Chur.

1856 übersiedelten die Barmherzigen Schwestern vom heiligen Kreuz nach Ingenbohl am Vierwaldstätter See, bis heute Ort des Mutterhauses. 1857 wurde sie zur ersten Generaloberin der Barmherzigen Schwestern vom heiligen Kreuz gewählt und leitete die Gemeinschaft bis zu ihrem Tod im Jahr 1888 mit großer Umsicht, Tatkraft und Güte.

Sie war Mutter und Schwester sowie mutige Gründerin zahlreicher Niederlassungen. Unermüdlich setzte sie sich für die Anliegen der notleidenden Bevölkerung im In- und Ausland ein. Besonders ans Herz gewachsen waren ihr die Ärmsten der Armen, Menschen mit einer Behinderung.

Im Jahr 1995 hat Papst Johannes Paul II. Mutter Maria Theresia seliggesprochen. Ihr Grab befindet sich in der Krypta der Klosterkirche in Ingenbohl. Jährlich kommen tausende Menschen an ihr Grab, um im Vertrauen auf ihre Fürsprache bei Gott Hilfe und Trost zu erbitten.

Aussagen von Mutter Maria Theresia als Zuspruch auch für uns:

  • „Nicht verzagen, sondern auf den schauen, von dem alle Kraft kommt.“
  • „Das gemeinsame Gebet hat große Kraft.“
  • „Gottes Güte hat keine Grenzen.“
  • „Man muss Mut haben und stark sein.“
  • „Das Gramm Gold entdecken, das in jedem Menschen verborgen ist.“
  • „Gott wird sorgen! Wir sind immer in Gottes Hand.“

Schön, dass es dich gab, Mutter Maria Theresa Scherer!